Hesta: Hersteller von Blasformautomaten mit Neustart -- K Messe
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10.01.2020

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Hesta: Hersteller von Blasformautomaten mit Neustart

Am 1. November 2019 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Hesta Blasformtechnik GmbH & Co KG, Schwäbisch Gmünd, eröffnet, nachdem Hesta am 14. August 2019 den entsprechenden Antrag gestellt hatte. Nun unternimmt das Unternehmen einen Neustart. Einem Investorenteam sei es gelungen, die Firma Hesta wieder "in die Spur" zu bringen.

Federführend in diesem Team sind Dr. Gerald Weber (ehem. Aufsichtsrat der MAG Europe GmbH, ehem. Airbus-Deutschlandchef u.a.) und Holger Trapp (ein ausgewiesener Branchenkenner). Kalkulatorische Prüfungen hätten zahlreiche Möglichkeiten der Nachjustierung ergeben und es sei gelungen, nahezu alle 20 Arbeitsplätze zu retten.

Hesta produziert seit 1949 Blasformautomaten und hatte vor zwei Jahren seinen Firmensitz nach Schwäbisch Gmünd verlegt. Der erste konzeptionelle Schritt nach dem Neustart sei die Entwicklung eines neuen "Einsteiger-Modells". Diese Basismaschine werde in Modulbauweise den Kundenanforderungen angepasst. Diese Vorgehensweise sei in der Branche neu und biete eine echte Preisalternative bei kurzen Lieferzeiten.

Dr. Gerald Weber: "Das neue Jahr wird für uns sehr entscheidend sein. Wir haben die Potenziale von Hesta erkannt und werden sehr zielorientiert nach Vorne schauen. Wir haben in den letzten Wochen die Zeit genutzt, um Prozesse zu restrukturieren und konzeptionell einige neue Dinge zu etablieren. Als Beispiel werden wir unsere Alleinstellung, die wir in vielen technischen Bereichen haben, durch eine Reihe von Basismaschinen weiter festigen. Die Einführung einer Modulbauweise wird uns in die Lage versetzen, sehr schnell auf die individuellen Erfordernisse des Kunden zu reagieren." Holger Trapp ergänzt: "Mit dieser Basismaschine haben wir eine Alleinstellung am Markt. Ich bin seit 30 Jahren in der Blasformtechnik zu Hause und verfüge über ein gutes Netzwerk, dies wird uns helfen, unsere Ideen umzusetzen."

Derzeit führe das Unternehmen zahlreiche Gespräche mit Kunden und Lieferanten, das neue Maschinenkonzept stehe nahezu fertig lieferbar in der Halle, die neue Website ist online.

Dr. Gerald Weber: "Ich bin sehr froh das wir mit dieser Investorengemeinschaft die Firma retten konnten, denn mit unseren technischen Innovationen beleben wir den Markt. Und ich bin unseren Kunden und vor allen unseren Mitarbeitern sehr dankbar, denn ohne eine erfahrene Mannschaft hätten wir das Projekt nicht stemmen können."

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